»Ich Tarzan.«
Affenmenschen und Menschenaffen zwischen Science und Fiction
Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch.
Die interdisziplinären Beiträge in diesem Band orientieren sich an der seither in zahllosen Variationen repräsentierten Figur. Sie streben eine kritische Auseinandersetzung mit den Diskursen um und den Bildern von Menschenaffen und Affenmenschen an.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Figuren des Dazwischen. Menschenaffen und Affenmenschen als Grenzwesen. Eine Einleitung
Seiten 7 - 20 -
Schrift und Gewalt bei Tarzan. Meuchelmorde - Liebesbriefe - (unmögliche) Utopien
Seiten 21 - 48 -
Was will Jane im Dschungel? Film als Medium der Primatologie von Tarzan bis Jane Goodall
Seiten 49 - 72 -
»The answer to his life's riddle lay in these tiny marks«. Forensische Spuren in E.R. Burroughs' »Tarzan of the Apes«
Seiten 73 - 88 -
»Tarzan at the Ear th's Core«. Die Evolution von Menschenaffen, Affenmenschen und Menschen als Science/fiction
Seiten 89 - 112 -
Tarzan und der Tonfilm. Verhandlungen zwischen »science« und »fiction«
Seiten 113 - 130 -
Ent-Artung? Tarzan, Charles Darwin, Max Nordau und der Mann der Zukunft
Seiten 131 - 146 -
Unter Menschen. Die Schimpansin Mafuka im Dresdner Zoologischen Garten (1873-75)
Seiten 147 - 178 -
Zu den Herausgeberinnen, Autorinnen und Autoren
Seiten 179 - 180 -
Backmatter
Seiten 181 - 182
2008-07-27, 184 Seiten
ISBN: 978-3-89942-882-7
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