Wahrnehmung – Kognition – Ästhetik
Neurobiologie und Medienwissenschaften
Wahrnehmung, Kognition und Ästhetik lassen sich als differente Verarbeitungs- und Ausdrucksformen einer biologischen Basisausstattung des Menschen verstehen. Ob diese stabil sind oder ob sie kulturell überformt oder gar transformiert werden, bildet die zentrale medienanthropologische Fragestellung des Bandes. Dabei wird geprüft, welcher Art die wechselseitigen Impulse sind, die zu kulturellen und biologischen Veränderungen führen können, welche Wirkung sie besitzen und welche Dauer ihnen zukommt. Diese Fragen richten sich nicht allein auf Prozesse wahrnehmungstechnischer, kognitiver oder ästhetischer Habitualisierungen, sondern thematisieren deren physiologische Voraussetzungen. Mit der Beteiligung ausgewiesener Forscher aus den Bereichen Biologie, Medizin und Hirnforschung erschließt dieser Band Neuland im Grenzgebiet der Natur- und Kulturwissenschaften.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Medienwissenschaft und Neurobiologie. Zur Einführung in diesen Band
Seiten 7 - 14 -
Wahrnehmung: Abbildung oder Konstruktion?
Seiten 15 - 34 -
Das ,Handicap-Prinzip' und die biologische Evolution der ästhetischen Urteilskraft
Seiten 35 - 60 -
Ästhetik als Teilaspekt bei der Synthese menschlicher Wahrnehmung
Seiten 61 - 110 -
Das Bild vom Andern: Funktionsprinzipien der visuellen Eindrucksbildung
Seiten 111 - 138 -
Musik - die Sprache der Gefühle? Neurobiologische Grundlagen emotionaler Musikwahrnehmung
Seiten 139 - 156 -
"Ein Mikroskop für die Zeit". Was Benjamin und Klages, Einstein und das Kino den fernen Sternen verdanken
Seiten 157 - 212 -
Ich lese, also bin ich (nicht)
Seiten 213 - 236 -
Medienwissenschaften und Wahrnehmungsbiologie. Zum Problem einer Nicht-Beziehung
Seiten 237 - 258 -
Autorenverzeichnis
Seiten 259 - 261 -
Backmatter
Seiten 262 - 263
2015-09-27, 264 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0347-1
Dateigröße: 4.12 MB