Die unendliche Aufgabe
Kritik und Perspektiven der Demokratietheorie
Die Frage nach den Möglichkeitsbedingungen und motivationalen Ressourcen von Demokratie scheint heute aktueller denn je. Der vorliegende Band stellt sich dieser Frage und erkundet Perspektiven einer umfassenden Demokratisierung von Gesellschaft. Die Autoren beziehen sich dabei – teils zustimmend, teils kritisch – auf die Positionen eines radikaldemokratischen Diskurses (E. Laclau, Ch. Mouffe, J. Derrida, J. Rancière et al.), der sich gegenwärtig darum bemüht, das Politische und die Demokratie jenseits der etablierten Pfade klassischer politischer Theorien neu zu denken. Damit verbunden ist das übergreifende Anliegen der Beiträger, das Politische, das als Kraft einer demokratischen Selbstinstituierung von Gesellschaft verstanden wird, gegen die zunehmende Ökonomisierung aller Lebensbereiche zu verteidigen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Die unendliche Aufgabe - Perspektiven und Grenzen radikaler Demokratie
Seiten 7 - 24 -
Klassische Rhetorik und radikale Demokratie
Seiten 25 - 56 -
Sprache und Anerkennung. Zur Rationalität des Politischen im Anschluss an Jürgen Habermas' Diskurstheorie des demokratischen Rechtsstaats und Jacques Rancières Unvernehmen
Seiten 57 - 76 -
Metaphysik und Politik - Heidegger, Derrida und das Denken des Offenen
Seiten 77 - 88 -
Konstruktive Dekonstruktion - Dekonstruktive Konstruktion
Seiten 89 - 102 -
Passive Entscheidung des Anderen in mir - Zur Frage der Entscheidung bei Jacques Derrida und Ernesto Laclau
Seiten 103 - 110 -
Revision des politischen Vokabulars: Giorgio Agamben
Seiten 111 - 116 -
Das ,Begehren' des Subjekts - Anmerkungen zum Konzept des Widerstands bei Judith Butler
Seiten 117 - 122 -
Brüchige Widerständigkeit. Zu Entwicklung und Grenzen des Konzepts der "immateriellen Arbeit" in Hardt/Negris Multitude
Seiten 123 - 132 -
Die Kriegsmaschine in der Struktur des Politischen - Ein Beitrag zur Verunsicherung des Denkens
Seiten 133 - 150 -
Ein revolutionärer Republikanismus - Hannah Arendt aus radikaldemokratischer Perspektive
Seiten 151 - 168 -
Politik der Prosa. Schreibverfahren bei Michel Serres
Seiten 169 - 184 -
Freiheit durch politische Repräsentation - Lefort, Gauchet und Rosanvallon über die Beziehung zwischen Staat und Gesellschaft
Seiten 185 - 208 -
Demokratischer Sektoralismus: Fragen an die politische Theorie
Seiten 209 - 224 -
Implizite Zensur und politische Öffentlichkeit
Seiten 225 - 236 -
Slavoj Žižeks Kritik des radikaldemokratischen Diskurses
Seiten 237 - 252 -
Wie demokratisch sind radikale Demokratietheorien?
Seiten 253 - 266 -
Integration und Legitimation durch Konflikt? Demokratietheorie und ihre Grundlegung im Spannungsfeld von Dissens und Konsens
Seiten 267 - 280 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 281 - 285 -
Backmatter
Seiten 286 - 287
2006-08-27, 288 Seiten
ISBN: 978-3-89942-332-7
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