Kooperation unter Unsicherheit
Institutionelle Reformen und kommunale Wassernutzung im Nordwesten Namibias
Die ländliche Wasserversorgung hat sich seit der Unabhängigkeit Namibias grundlegend verändert. Orientiert an globalen Modellen wie dem community-based management führt der Staat in zahlreichen Gemeinden neue Institutionen zur kommunalen Nutzung der Wasserinfrastruktur ein.
Theresa Linkes Studie zeigt im Vergleich dreier pastoraler Siedlungen, dass diese Blaupausen oft in einem Widerspruch zu lokalen Bedingungen stehen. Um Unsicherheiten und steigende Kosten für Wasser zu bewältigen, greifen die Bewohner_innen daher auf bestehende Kooperationsnetzwerke zurück. Flexible Praktiken des Tauschens und Teilens sichern so – auch über das Wasser hinaus – den Zugang zu knappen Ressourcen wie Land oder Nahrung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
1. Natürliche Ressourcen, Institutionen und Kooperation
Seiten 11 - 40 -
2. Kommunale Farmgebiete im südlichen Kunene
Seiten 41 - 58 -
3. Empirische Grundlagen
Seiten 59 - 76 -
4. Kraale, Feuer- und Wasserstellen: die kommunalen Farmen
Seiten 77 - 112 -
5. "Zusammenarbeit": Merkmale und Muster sozialer Beziehungen
Seiten 113 - 142 -
6. Schnittstelle Wasser: die Implementierung von CBWM
Seiten 143 - 172 -
7. Die Nutzung & Organisation von Wasser: "Zusammenarbeit" und Verhandlungen
Seiten 173 - 220 -
8. Kooperation in einem "semi-autonomen sozialen Feld"
Seiten 221 - 232 -
Anhang
Seiten 233 - 242 -
Literatur
Seiten 243 - 256
2017-09-13, 256 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4048-9
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