Drama als Störung
Elfriede Jelineks Konzept des Sekundärdramas
»Aufstörung«, »Verstörung«, »Zerstörung« – damit wurde Jelineks dramatisches Schreiben von Beginn an belegt, ohne jedoch den Begriff der Störung zu definieren oder zu differenzieren. Ging es zunächst um die Zerstörung des bürgerlichen Dramas und Repräsentationstheaters, sucht das Sekundärdrama eine Auf- und Verstörung, ein komplexes Miteinander von Drama und »postdramatischem« Theatertext.
Ausgehend von kommunikations-, medien-, kultur-, literatur- und theaterwissenschaftlichen Ansätzen beschreibt Teresa Kovacs erstmals Jelineks Ästhetik der Störung und zeigt, was passiert, wenn Jelineks Sekundärdramen auf ihre »Vorlagen«, auf Goethes »Urfaust« und Lessings »Nathan der Weise« treffen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
Inhalt
Seiten 7 - 8 -
Einleitung - Nach dem Drama?
Dramen- und Theatertraditionen bei Jelinek
Seiten 9 - 18 -
Drama als Formzitat
Seiten 18 - 19 -
Jenseits der Parodie
Seiten 20 - 23 -
Forschungsstand und Methode
Seiten 23 - 28 -
I. Störung
Theoretische Grundlagen
Seiten 31 - 72 -
Störung als ästhetisches Prinzip
Seiten 73 - 116 -
II. Sekundärdrama als Störung
Sekundärdrama als Störung
Seiten 119 - 126 -
Textstörungen
Seiten 127 - 222 -
Störungen des Literatur- und Theaterbetriebs
Seiten 223 - 270 -
Conclusio - Kein neues Drama
Seiten 271 - 276 -
Anhang
Siglenverzeichnis
Seiten 279 - 280 -
Literaturnachweise
Seiten 281 - 308 -
Abbildungsnachweise
Seiten 309 - 310 -
Danksagung
Seite 311 -
Backmatter
Seiten 312 - 314
2016-08-29, 314 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3562-1
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