Der Unernst des Kitsches
Die Ästhetik des laxen Blicks auf die Welt
Kitsch ist mehr, als man ihm gemeinhin zutraut. Er ist nicht nur eine ästhetische Reaktion auf die Industriegesellschaft oder bloß ein progressives Ausdrucksmittel – vielmehr steht er auch für eine spezifische ästhetische Sensibilität für die Welt.
Yushin Ra geht dem nach und zeigt: Kitsch erzeugt einen Unernst durch die eigentümliche Weise der Interaktion einer metakommunikativen Ebene und der vordergründigen Mitteilung. Er schwebt auf der Grenze der beiden und erzeugt dadurch eine Unklarheit, die beim Rezipienten eine bestimmte Skepsis ob des Ernstes des Produkts entstehen lassen. Diese unernste Haltung steht für die Auffassung, dass es auf der Welt eine Nische gibt, die vom Zwang zur Vernunft und zum sinnvollen Handeln nicht erreicht wird.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
Einführung
Seiten 9 - 16 -
1. Methodologische Anmerkung: Bestimmung des Forschungsumfangs
Seiten 17 - 42 -
2. Die Topographie des Kitsches
Seiten 43 - 90 -
3. Der Kitsch als Geschmacksurteil
Seiten 91 - 122 -
4. Der Unernst des Kitsches: Der Unernst der Disney-Kuckucksuhr
Seiten 123 - 162 -
5. Der Unernst des Kamelhaarmantels
Seiten 163 - 200 -
6. Schlussbemerkung
Seiten 201 - 210 -
7. Literaturverzeichnis
Seiten 211 - 216 -
Backmatter
Seiten 217 - 218
2016-08-31, 218 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3551-5
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