Sounds that matter – Dynamiken des Hörens in Theater und Performance
Das Theater ist nicht zuletzt auch ein Ort des Hörens, ein »Auditorium«: Die Klanglandschaft gegenwärtiger Theateraufführungen ist von ausgefeilten Sound Designs, Melodie-Loops, Popsongs, Opernarien, Geräuschen oder anhaltenden Stillephasen geprägt. Bei Katie Mitchell, David Marton, Michael Thalheimer, Christoph Marthaler und anderen wird nicht nur viel, sondern vor allem jeweils anders gehört.
Katharina Rost analysiert die verschiedenen Hörweisen, die sich durch die akustische Gestaltung von Aufführungen und Dynamiken der auditiven Aufmerksamkeit ergeben – z.B. »Abdriften«, »Absorbiertsein«, »Aufhorchen« oder »Entrücktsein« –, und fragt, inwiefern diese Wahrnehmungsmodi in einem Spannungsverhältnis zum historischen Rezeptionsideal des konzentrierten Zuhörens stehen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
I. Von-Gewicht-Sein. Zur Einleitung
Seiten 9 - 48 -
II. Aufmerksamkeit in der Phänomenologie: Sphärische Differenzdynamik
Seiten 49 - 78 -
III. Auditive Aufmerksamkeit in der Theaterwissenschaft: Eine Geschichte des Überhörens
Seiten 79 - 112 -
IV. Vom Hören auf das Hören. Auditive Aufmerksamkeit im Gegenwartstheater
Seiten 113 - 374 -
V. Resümee und Ausblick: Performativität der auditiven Aufmerksamkeit im Theater
Seiten 375 - 384 -
VI. Literatur
Seiten 385 - 412
2017-04-28, 412 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3250-7
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