Bewegungskulturen im Wandel
Der Sport der Medialen Moderne – Gesellschaftstheoretische Verortungen
Sport wandelt sich unverkennbar. Klassischer Vereinssport mit regelmäßigen Trainingszeiten in für den Sport ausgewiesenen Räumen verliert an Attraktivität. Sportliche Aktivitäten, die sich durch individuelle Motivation, Ausübungszeit und -ort auszeichnen (etwa Joggen oder Skateboarding), haben immer mehr Anhänger. Wie gestaltet sich sportliches Handeln in der Gegenwart im Vergleich z.B. zum klassischen Olympismus der Moderne? Die Beiträger_innen untersuchen, wie Prozesse der Veränderung in den Sport- und Bewegungskulturen gesellschaftstheoretisch zu verorten sind, und zeigen, inwieweit sie eine seismographische Funktion für gesellschaftliche Prozesse haben.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 24 -
Zugang und theoretisch-konzeptionelle Perspektive
Warum Gesellschaftstheorie und warum diese? Zu den Grundlagen von Mediale Moderne
Seiten 27 - 44 -
Sportphilosophie: Natur und Ökonomie - Zwei Kategorien moderner Gesellschaften
Leistung und Erfolg in Sport und Ökonomie
Seiten 47 - 64 -
Kann man sagen "Die bessere Mannschaft hat verloren" (José Mourinho)?
Seiten 65 - 72 -
Natur und Leben aus moderner Sicht
Seiten 73 - 88 -
Die Medialität des Agon. Sport und Spiel in der klassischen Antike
Seiten 89 - 104 -
Vereinssport: Zwischen Kontinuität und Wandel - Sportvereine als Institutionen (zivil-)gesellschaftlichen Handelns
Was bedeuten Werte und Wertewandel im Sport?
Seiten 107 - 130 -
Was ist ein Sportverein "wert"?
Seiten 131 - 150 -
Alive and Kicking?
Seiten 151 - 168 -
Fußball und die Regulierung kollektiver Emotionen
Seiten 169 - 182 -
Sportentwicklung und Medienwandel - Konzeptionelle Überlegungen und empirische Befunde zum Mediensport
Medialisierung des Sports - ein Untersuchungsmodell
Seiten 185 - 204 -
Der Medialisierungsgrad des Spitzensports - eine Typologie
Seiten 205 - 224 -
Olympische Prinzipien und gesellschaftliche Werte in der Printberichterstattung
Seiten 225 - 250 -
Kommunikationswissenschaftliche Perspektiven auf Werte in Zeiten des Medienund Gesellschaftswandels
Seiten 251 - 268 -
Schulsport: Körper und Wissen im Sportunterricht - Zwischen Instrumentalisierung und Selbstbestimmung
Instrumentalisieren und Entdecken - Körperbilder in Sportlehrplänen 1980-2011
Seiten 271 - 292 -
Körperbilder im Schulsport: Konstruktion, Kontrastierung, Kommentar
Seiten 293 - 306 -
Zum Wandel gesellschaftlicher Erwartungen an Wissenserwerb in Sportlehrplänen
Seiten 307 - 322 -
Handlungsfähigkeit im Sport - transversal und reflexiv
Seiten 323 - 336 -
Einordnungen
Der Wandel des Sports und das Problem seiner gesellschaftstheoretischen Einordnung
Seiten 339 - 352 -
Anmerkungen zum Projekt "Sport der Medialen Moderne" aus politikwissenschaftlicher Perspektive
Seiten 353 - 362 -
Mediale Moderne - systemtheoretisch beobachtet
Seiten 363 - 376 -
Sport und Gesellschaftstheorie - Plädoyer für ein kritisches Update
Seiten 377 - 390 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 391 - 394 -
Backmatter
Seiten 395 - 396
2016-04-01, 396 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3152-4
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