Die Erforschung der Kolonien
Expeditionen und koloniale Wissenskultur deutscher Geographen, 1884-1919
Was machten Geographen auf Expeditionen in den deutschen Kolonien? Wie bewältigten sie dort den Alltag und die Forschungsroutinen? Wer unterstützte sie logistisch und finanziell und wie entwickelten sie aus Beobachtungen und Messungen objektive Tatsachenbehauptungen?
Erstmals entwirft der Geograph und Historiker Carsten Gräbel ein kritisches wie vielschichtiges Panorama der geographischen Kolonialforschung. Er zeigt: Die Kolonien waren für Geographen ein topographischer Raum, den es zu durchqueren, zu kartieren und nach den Regeln der geographischen Wissenschaft zu erforschen galt – zugleich handelte es sich um einen mit politischen Emotionen und ökonomischen Erwartungen aufgeladenen Zukunftsraum.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung und Widmung
Seiten 7 - 8 -
Einleitung: Geographie als koloniales Projekt
Seiten 9 - 22 -
1. Imperialer Aufbruch
Seiten 23 - 46 -
2. Die »academic community« der Kolonialgeographen
Seiten 47 - 86 -
3. Disziplinäres Selbstverständnis und Kolonialideologie
Seiten 87 - 126 -
4. Expeditionsalltag und koloniale Situationen
Seiten 127 - 178 -
5. Planungen, Forschungstechniken und Verschriftlichungen
Seiten 179 - 226 -
6. Produktion und Ordnung kolonialer Räume
Seiten 227 - 282 -
7. Ethnographische Ordnungsvorstellungen
Seiten 283 - 310 -
8. Die Kolonien als Wirtschaftsraum der Zukunft
Seiten 311 - 348 -
Schluss: Koloniale Eigentümlichkeiten
Seiten 349 - 356 -
Anhang
Seiten 357 - 358 -
Quellen und Literatur
Seiten 359 - 404 -
Backmatter
Seiten 405 - 406
2015-02-10, 406 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2924-8
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