Wie Lehrer_innen und Schüler_innen im Unterricht miteinander umgehen
Wiederentdeckungen jenseits von Bildungsstandards und Kompetenzorientierung
Jeden Tag finden in Deutschland etwa 2,5 Millionen Stunden Unterricht statt. Wie Schüler_innen und Lehrer_innen dabei miteinander umgehen, ist angesichts von Bildungsstandards und Kompetenzorientierung aus dem Blickfeld geraten.
Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Unterrichtsforschung, für die Preisträger_innen des Deutschen Lehrerpreises zusammen mit ihren Schüler_innen und Unterrichtsdokumentationen die Grundlage geschaffen haben.
In der vermeintlichen Alltäglichkeit des Unterrichts können Lehrer_innen, Akteure in der Lehrer_innenbildung, Studierende sowie Eltern die Komplexität beruflicher Anforderungen an Lehrpersonen ebenso entdecken wie jene Momente, in denen sichtbar wird, wie beglückend Schule auch sein kann.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 12 -
Einleitung. Kontrapunkte und Potentiale
Seiten 13 - 22 -
Muster der Herstellung von Beziehung durch Lehrer_innen
»I just speak English« Anerkennung in Abhängigkeitsverhältnissen
Seiten 25 - 36 -
»Da kommt ein Kurs, der ist in der Chemie so richtig gut« Wertschätzung von Schüler_innen im Spannungsverhältnis zwischen Sach- und Beziehungsebene
Seiten 37 - 52 -
Ironie
»Die Elektronen sind eigentlich wie ihr« Ironie als Modus des Umgangs mit antinomischen Spannungen im Lehrberuf
Seiten 55 - 72 -
»Dann lachen wir alle ZUSAMMEN (.) und nicht nur EINER« Orientierungsmuster von Schüler_innen zur Beziehungsgestaltung und Ironie im Unterricht
Seiten 73 - 86 -
Die Sicht der Lehrer_innen
»Partnerschaft - ein Stück weit« Orientierungsmuster von Lehrpersonen zur Beziehungsgestaltung mit ihren Schüler_innen
Seiten 89 - 118 -
»Vielleicht so'ne Gleichheit fast« Rekonstruktion von Umgangsweisen mit antinomischen Spannungen des Lehrberufs
Seiten 119 - 140 -
Die Sicht der Schüler_innen
»Wenn man's nicht will, dann soll man's nicht sagen« Respekt und andere reziproke Erwartungsstrukturen bei Schüler_innen
Seiten 143 - 162 -
»Das klingt jetzt total schleimerisch nervig« Die Rückmeldung einer Schülerin
Seiten 163 - 174 -
»Wir waren die Schüler, Sie die Lehrerin« Rekonstruktion eines kollektiven Abschiedsbriefes
Seiten 175 - 188 -
Zusammenschau
Bemerkenswerte Koinzidenz. Versuch einer abschließenden Bilanzierung
Seiten 191 - 202 -
Autor_innen
Seiten 203 - 208
2014-12-11, 208 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2909-5
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