Grenzbewusster Sadomasochismus
SM-Sexualität zwischen Normbruch und Normbestätigung
Wie wird Sexualität reguliert und normalisiert?
Die Gegenwartsgesellschaft zeigt sich im Hinblick auf individuelle und sexuelle Handlungsspielräume als widersprüchlich. Elisabeth Wagner geht dem am Beispiel des Sadomasochismus nach. Anhand von Interviews rekonstruiert sie, wie sich SM-Praktizierende zwischen einem Versprechen sexueller Freiheit und dem fortwährenden Skandalisierungspotential abweichender Sexualitäten konstruieren, positionieren, als Subjekte konstituieren und um eine anerkannte Identität ringen. Die Studie leistet einen empirisch fundierten Beitrag über Prozesse der (Selbst-)Normalisierung und geht damit über bisherige überwiegend theoretisch argumentierende Analysen hinaus.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
I. Einleitung
Seiten 11 - 20 -
II. Diskursivierung des Sadomasochismus zwischen Grenzüberschreitung und Normalisierung
Seiten 21 - 78 -
III. Methodologische Basis und methodisches Vorgehen
Seiten 79 - 94 -
IV. Diskurse in der SM-Subkultur - eine Feldbeschreibung
Seiten 95 - 128 -
V. Zur Vielfalt normenrelevanter Themen im SM - Handlungsorientierungen in biographischen Interviews
Seiten 129 - 190 -
VI. Normenkonflikte und ihre Bearbeitung - Handlungsunsicherheiten, Identitäts- und Beziehungskonflikte
Seiten 191 - 226 -
VII. Überschreitungen normalisieren - Arbeit an Grenzen: Legitimations- und Normalisierungsstrategien
Seiten 227 - 316 -
VIII. Fazit und Diskussion
Seiten 317 - 338 -
Literatur
Seiten 339 - 351 -
Backmatter
Seiten 352 - 354
2014-09-08, 354 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2870-8
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