Blind Spots – eine Filmgeschichte der Blindheit vom frühen Stummfilm bis in die Gegenwart
Charlie Chaplin, Luis Buñuel, Lars von Trier, Takeshi Kitano: Das Thema Blindheit zieht sich durch die ganze Filmgeschichte. Den blinden Protagonisten kommen dabei ganz unterschiedliche Funktionen zu. Zum einen werden durch sie die spezifischen Wahrnehmungsmöglichkeiten des Kinos sowie technische Neuerungen (wie z.B. vom Stumm- zum Tonfilm) reflektiert; zum anderen werfen sie Fragen nach dem Verhältnis von Körper, Kultur und Behinderung auf.
Die Beiträge des Bandes verbinden filmästhetische Problemstellungen mit Ansätzen der Disability Studies und fragen nach den Ikonographien, Codierungen und Narrationen von Blindheit seit den Anfängen des Kinos. Dabei geht es nicht nur darum, wie Blindheit im Film repräsentiert wird, sondern auch um die Macht der Blicke, die Zuschauer- und Kameraposition sowie Voyeurismus. Im Mittelpunkt stehen die »blind spots« der filmischen Wahrnehmung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 36 -
Bilder zwischen Blick und Berührung
Seiten 37 - 56 -
"I can see now!"
Seiten 57 - 76 -
Obsession der Erlösung
Seiten 77 - 90 -
Der totale Filmemacher
Seiten 91 - 110 -
Schwarz-Weiß-Bilder und Schwarz-Weiß-Denken
Seiten 111 - 128 -
Nicht-Sehen als Bildereignis
Seiten 129 - 142 -
Die Gefährdung des Blicks
Seiten 143 - 162 -
"Am Ende gab es nur noch Bilder"
Seiten 163 - 180 -
Hören statt Sehen?
Seiten 181 - 198 -
"I have Seen It All"
Seiten 199 - 214 -
Justitia ist blind
Seiten 215 - 232 -
Was die Welt zusammenhält
Seiten 233 - 250 -
"Wer kauft sich schon ein blindes Pferd?"
Seiten 251 - 272 -
Blindes Sehen
Seiten 273 - 302 -
Arbeit am Zeichen
Seiten 303 - 322 -
Nicht-Sehen in der audiovisuellen Kultur
Seiten 323 - 344 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 345 - 348 -
Backmatter
Seiten 349 - 350
2016-02-03, 350 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2709-1
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