Der Wille zum Subjekt
Zur Genealogie politischer Inklusion in Frankreich (16.-20. Jahrhundert)
Marcus Otto unternimmt eine systemtheoretisch inspirierte genealogische Wiederbeschreibung eines Metanarrativs der Moderne, das sich als Imperativ politischer Inklusion historisch wirkmächtig an der Figur des Subjekts entfaltete. Dies impliziert die Dekonstruktion eines übergreifenden Willens zum Subjekt, der bis heute nicht nur in politischen und gesellschaftlichen Selbstbeschreibungen, sondern auch in der Historiographie vorherrscht. Mithin ist in einem umfassenden Sinne, der sich an der Figur des Subjekts kristallisiert, also der »Kopf des Königs noch immer nicht gerollt«, wie Foucault einst bezogen auf das politische Denken formuliert hat.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 48 -
Kapitel I: Die Ausdifferenzierung des Adels und politische Zentralisierung in der Monarchie seit dem 16. Jahrhundert
Seiten 49 - 114 -
Kapitel II: Individuum und Subjekt - Die Ausdifferenzierung psychischer Systeme im 16./17. Jahrhundert
Seiten 115 - 156 -
Exkurs: Hegels Herr/Knecht-Dialektik und die Ausdifferenzierung der Sozialdimension
Seiten 157 - 162 -
Kapitel III: Die Ausdifferenzierung der Politik und Semantiken politischer Inklusion im 17./18. Jahrhundert
Seiten 163 - 282 -
Exkurs: Der Dandy und sein Publikum - Eine postrevolutionäre exklusive Inklusionsfigur im 19. Jahrhundert
Seiten 283 - 292 -
Kapitel V: Die Differenzierung des Publikums der Politik - und die Passivität des Subjekts? Krisensemantiken politischer Inklusion im 19. und 20. Jahrhundert
Seiten 293 - 342 -
Fazit
Seiten 343 - 352 -
Literaturverzeichnis
Seiten 353 - 368 -
Backmatter
Seiten 369 - 372
2014-02-10, 372 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2639-1
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