Denken jenseits von Dichotomien
Iranisch-religiöse Diskurse im postkolonialen Kontext
In den bisherigen Forschungen zu »muslimischen« Denkerinnen und Denkern sind die dichotomisch verwendeten Begriffe »Moderne« und »Islam« zentral. Dabei wird »Moderne« meist mit »westlich«, »säkular«, »reformerisch« und neuerdings »global« gleichgesetzt – und »Islam« mit »orientalisch«, »religiös«, »traditionell« und »partikular«.
Abbas Poya nimmt einen Wechsel der »Erzählperspektive« vor. Anhand von vier gegenwärtig wichtigen iranischen Autoren – Al-e Ahmad, Shari'ati, Sorush und Malekyan – untersucht er den Transformationsprozess in den heutigen islamisch-intellektuellen Diskursen im Lichte global vorherrschender postkolonialer Zustände und zeigt, dass ihre Gedankengänge durch die sogenannten islamischen/orientalischen Ideen ebenso geformt sind wie durch die vermeintlich säkularen/westlichen Vorstellungen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 36 -
Intellektuelle Bewegung im Islam im Zeitalter der Moderne Ein historischer Überblick
Seiten 37 - 62 -
Jalāl Āl-e Ahmad und der Diskurs gharbzadegi
Seiten 63 - 94 -
'Ali Shari'ati und die islamische Ideologie
Seiten 95 - 130 -
'Abdolkarim Sorush: Der religiöse Intellektuelle
Seiten 131 - 170 -
Mostafā Malekyān: Die Affinität zwischen Rationalität und Spiritualität
Seiten 171 - 198 -
Schlusswort
Seiten 199 - 222 -
Internetquellen
Seiten 223 - 224 -
Anhang
Der amerikanische Ehemann
Seiten 225 - 242 -
Rückkehr zu sich selbst
Seiten 243 - 248 -
Der demokratisch-religiöse Staat
Seiten 249 - 260 -
Über das Verhältnis von Islam und Liberalismus
Seiten 261 - 269 -
Backmatter
Seite 270
2014-10-01, 270 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2590-5
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