Bild und Geste
Figurationen des Denkens in Philosophie und Kunst
Die Geste ist akademisch en vogue. Über Rhetorik und Kommunikationswissenschaften hinaus zeigt sie sich längst auch in Bildforschung, Medienphilosophie, Tanzwissenschaft oder Entwurfstheorie. Diese Konjunktur beweist vor allem eines: dass das Denken des Gestischen über die bloße Orientierung am menschlichen Körper weit hinausreicht, dass es Prozesse beschreibt statt konventionelle Zeichen – und letztlich als strukturgebendes Moment menschlicher Weltverhältnisse verstanden werden kann.
Die in diesem Band versammelten Beiträge situieren die Geste daher im Zentrum der Genese theoretischer und künstlerischer Hervorbringungen: Das Phänomen wird zur Denkfigur.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 14 -
Die Zerzeigung
Seiten 15 - 44 -
Die tachistische Geste 1951-1970
Seiten 45 - 64 -
Die zeichnerische Geste
Seiten 65 - 84 -
Das Zusätzliche der Tat
Seiten 85 - 106 -
Die Geste als Figur des Realen bei Walter Benjamin
Seiten 107 - 126 -
»Nur Menschen äffen nach«
Seiten 127 - 148 -
Tanz als rein(st)e Geste
Seiten 149 - 170 -
Sport als Gedächtnis archaischer Gesten
Seiten 171 - 182 -
Gesten des Denkens
Seiten 183 - 202 -
Zwischen Konzept und Phänomen
Seiten 203 - 214 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 215 - 218 -
Backmatter
Seiten 219 - 222
2014-02-10, 222 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2474-8
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