Geschlechtergerechtigkeit durch Demokratisierung?
Transformationen und Restaurationen von Genderverhältnissen in der islamischen Welt
Das Buch hinterfragt die These, dass Demokratisierungen in der islamischen Welt per se zu Geschlechtergerechtigkeit führen, und zeigt, welche politischen, religiösen und kulturellen Faktoren bei Transformationen von Geschlechterordnungen bedeutsam werden. Dabei werden die arabischen Staaten, in denen die »Arabellion« erfolgreich war (Ägypten, Tunesien), mit anderen verglichen, in denen die Machtverhältnisse nicht (Saudi-Arabien, Kuwait, Syrien) oder nur minimal verändert wurden (Jemen, Jordanien). In die Untersuchung werden auch Länder einbezogen, in denen ausländische Interventionen einen Regimewechsel einleiteten (Irak, Afghanistan), in denen eine Revolution bereits mehr als ein Jahrzehnt zurückliegt (Indonesien), erfolglos war (Iran) oder gar nicht stattfand, da das Regime bereits demokratisch verfasst ist (Indien).
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 16 -
Tunesien
Seiten 17 - 44 -
Frühling der Frauen am Nil
Seiten 45 - 66 -
Ermächtigung von Frauen im Jemen?
Seiten 67 - 96 -
"Wir sind die Hälfte der Bevölkerung des Irans."
Seiten 97 - 126 -
Transformationsdynamiken der Geschlechterordnung in Indonesien
Seiten 127 - 162 -
Der arabische Staat und die Politik des Überlebens
Seiten 163 - 196 -
Eine egalitäre Geschlechterordnung in Saudi-Arabien?
Seiten 197 - 236 -
Konkurrenz, Kooperation und Widerstand
Seiten 237 - 264 -
Afghanistan plus 10 - Demokratisierung per Intervention?
Seiten 265 - 296 -
Islam und Gender in Indien
Seiten 297 - 318 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 319 - 321 -
Backmatter
Seiten 322 - 324
2013-05-13, 324 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2173-0
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