Operationsroboter in Aktion
Kontroverse Innovationen in der Medizintechnik
Die ersten marktfähigen Hüft- und Knieoperationsroboter weckten hohe Erwartungen. Das Versprechen lautete, die Standzeit eines Implantats werde sich verlängern, wenn ein Chirurg den Knochen maschinell hochpräzise ausfräsen kann, anstatt ihn von Hand auszuraspeln. Doch die Frage, ob ein Robotereingriff für Kranke von gesundheitlichem Nutzen ist oder diesen vielmehr schadet, löste eine Kontroverse zwischen Ingenieuren, Medizinern, Journalisten, Patienten und Richtern aus.
Catarina Caetano da Rosa zeigt, wie sich Akteurs-Konstellationen herausgebildet haben, die in manchen Fällen zum Erfolg und in anderen zum Scheitern der operationstechnischen Neuerungen geführt haben: Der Versuch, industrielle Roboterlogik auf die Biologie des Menschen zu übertragen, blieb umstritten.
Auszeichnung
Conrad-Matschoß-Preis des VDI für Technikgeschichte 2013
Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte 2013
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Abkürzungsverzeichnis
Seiten 7 - 10 -
1. Einleitung: Roboter in der Medizin
Seiten 11 - 34 -
2. Ingenieure: Genese einer Technikinnovation
Seiten 35 - 88 -
3. Mediziner: Operationsroboter in der Anwendung
Seiten 89 - 154 -
4. Medien: Medizinroboter als Mythos und Eklat
Seiten 155 - 206 -
5. Patienten: Medizintechnik als lebensgeschichtliche Erfahrung
Seiten 207 - 244 -
6. Rechtsprechung: Operationsroboter vor Gericht
Seiten 245 - 288 -
7. Kontroverse: Roboter in der Medizin
Seiten 289 - 310 -
8. Schluss: Über die Agency von Robodoc und CASPAR
Seiten 311 - 320 -
9. Anhang: Interview mit William L. Bargar
Seiten 321 - 334 -
10. Quellen- und Literaturverzeichnis
Seiten 335 - 388 -
Dank
Seite 389 -
Backmatter
Seiten 390 - 392
2013-05-22, 392 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2165-5
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