Stimme im Raum und Bühne im Kopf
Über das performative Potenzial der höfischen Artusromane
Die Feststellung, dass die höfischen Romane ihrem Publikum vorgelesen wurden, zählt zu den Binsenweisheiten der Mediävistik. Doch wie hat man sich solch eine Lesung vorzustellen? Matthias Däumer liest die viel beachteten mittelalterlichen Artusromane erstmals als Partituren performativer Praxis, die als Grundlage für von Rezitatoren umgesetzte »Aufführungen« dienten. Durch die Kombination theaterwissenschaftlicher und germanistischer Arbeitstechniken zeigt er eine methodische – aber nicht zuletzt auch ideologische – Alternative zu der aus dem 19. Jahrhundert ererbten Schriftverehrung auf, welche die Kulturwissenschaft unserer Zeit dringend benötigt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
INHALT
Seiten 7 - 10 -
Vorwort: ein Plädoyer für den Dilettantismus
Seiten 11 - 18 -
1. Vom vermeintlichen Medienkonflikt
Seiten 19 - 32 -
2. Vom medialen Charakter der Performativität
Seiten 33 - 146 -
3. Das Kunstwerk im Zeitalter seiner transitorischen Einmaligkeit
Seiten 147 - 324 -
4. Von der Sprechhandlung zum Raum
Seiten 325 - 494 -
5. SCHLUSS: EIN ENDE DEM 19. JAHRHUNDERT
Seiten 495 - 506 -
SIGLENVERZEICHNIS
Seiten 507 - 510 -
BIBLIOGRAPHIE
Seiten 511 - 560 -
AUTOR-, WERK- UND BEGRIFFSREGISTER
Seiten 561 - 567 -
Backmatter
Seiten 568 - 570
2012-12-14, 570 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2137-2
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