Unreine Bilder
Zur medialen (Selbst-)Inszenierung von School Shootern
Wie lässt sich das Bild eines Massakers an das befriedete Bild einer Kleinstadtschule anschließen? Jenseits soziologischer und psychologischer Argumentationen stellt der School Shooter in medienwissenschaftlicher Perspektive ein Montageproblem dar.
André Grzeszyk entwickelt das Phänomen Amok als Frage zeitgenössischer Sichtbarkeitsverhältnisse und Bildökonomien. In historischer Perspektive zeigt er auf, wie sich ein Schüler in einen School Shooter verwandelt und welche entscheidende Rolle mediale Formen der (Selbst-)Inszenierung in diesem Prozess spielen. Das Buch bietet profunde Einblicke in ein hochkomplexes Phänomen an der Grenze zwischen Fiktion und Realität.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
Inhalt
Seiten 7 - 8 -
I. Zwei Fälle von Ähnlichkeit
Seiten 9 - 16 -
II. Paradoxe Figuration eines Importes - Amok und school shootings
Seiten 17 - 48 -
III. Mediale Epidemien - Formen der Ausbreitung
Seiten 49 - 78 -
IV. Ein Beginn, aber kein Ursprung: Whitman, Columbine und die Geschichte der school shootings
Seiten 79 - 94 -
V. Sichtbarkeiten - Die Hysterie des school shooters
Seiten 95 - 140 -
VI. Das Reale und das Imaginäre: Freud, Rancière und die Entdeckung des Unbewussten
Seiten 141 - 176 -
VII. Die Aufteilung des Sinnlichen und das Paradox der Kunst
Seiten 177 - 260 -
VIII. Eine kurze Geschichte der Korrelation - Filmgeschichte und die Geschichte der school sootings
Seiten 261 - 304 -
IX. Schule als Bildraum
Seiten 305 - 358 -
X. Die Neukonfiguration des Sozialen: school shooter und die Funktion der Kunst
Seiten 359 - 372 -
XI. Der Körper des school shooters
Seiten 373 - 390 -
XII. Die Bewegung von Inszenierung und Selbstinszenierung
Seiten 391 - 402 -
XIII. Shoot-Out
Seiten 403 - 406 -
Literatur
Seiten 407 - 422 -
Filme
Seiten 423 - 426 -
Liste der besprochenen Fälle
Seiten 427 - 432 -
Danksagung
Seite 433 -
Backmatter
Seiten 434 - 438
2012-08-13, 438 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1980-5
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