Besatzungsmacht Musik
Zur Musik- und Emotionsgeschichte im Zeitalter der Weltkriege (1914-1949)
Musik hatte im Zeitalter der Weltkriege zahlreiche Funktionen: Sie erklang als Teil der Propaganda, als Instrument der Besatzung und als Strategie des Widerstandes. Musikstücke ertönten, um die feindlichen Köpfe und Herzen zu erobern, andere verstummten unter Zensur und Terror. Die Beiträge in diesem Buch beleuchten das Musikleben unter deutscher Besatzung im Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie im besetzten Deutschland nach 1945. Der Dialog von Musik- und Geschichtswissenschaft sowie von Militär- und Emotionengeschichte gewährt dabei neue Einblicke in die Fortsetzung des Krieges mit musikalischen Mitteln.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Eine Fortsetzung des Krieges mit musikalischen Mitteln?
Seiten 9 - 30 -
I. Musik als Besatzungsinstrument
Einführung
Seiten 33 - 50 -
Klänge von Macht und Ohnmacht
Seiten 51 - 84 -
Musik und Nationalgefühl?
Seiten 85 - 102 -
Politischer Genuss durch erlernte Emotionen?
Seiten 103 - 128 -
Denazifizierung mit Debussy
Seiten 129 - 150 -
II. Bedrohte Musik - Bedrohung Musik
Einführung
Seiten 153 - 158 -
Zwischen Anheizen und Ablenken
Seiten 159 - 186 -
Die Häftlingsorchester in den nationalsozialistischen Konzentrationsund Vernichtungslagern
Seiten 187 - 206 -
Music and its Emotional Aspects during the Nazi Occupation of Poland
Seiten 207 - 224 -
III. Musikalische Antworten auf Krieg und Besatzung
Einführung
Seiten 227 - 232 -
Besatzungsmacht Wagner
Seiten 233 - 254 -
Verdrängen durch Überspielen
Seiten 255 - 278 -
Lili Marleen
Seiten 279 - 298 -
Eine deutsche Jazzgeschichte 1945-1949
Seiten 299 - 326 -
Zu den Autoren
Seiten 327 - 332 -
Backmatter
Seiten 333 - 336
2012-09-06, 336 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1912-6
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