Normalität auf Bewährung
Outings in der Politik und die Konstruktion homosexueller Männlichkeit
»Ich bin schwul – und das ist auch gut so.« Klaus Wowereits spektakuläres Bekenntnis löste 2001 eine Kaskade von homosexuellen Politiker-Outings aus. Nach Jahren des einvernehmlichen Verschweigens scheinen homosexuelle Männlichkeit und Staatsräson im massenmedialen Diskurs nun erstmals vereinbar. Anhand der vier prominenten Fallbeispiele Volker Beck (Grüne), Klaus Wowereit (SPD), Ole von Beust (CDU) und Guido Westerwelle (FDP) untersucht Andreas Heilmann die Normalisierung homosexueller Männlichkeit in der printmedialen Berichterstattung – und zeigt, warum der homosexuelle Staatsmann einstweilen nur eine prekäre Normalität auf Bewährung repräsentiert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
1. Die Outing-Kaskade in der bundesdeutschen Politik
Seiten 11 - 20 -
2. Theoretische Grundlagen: Männlichkeit als soziale Praxis gesellschaftlicher Normalitätsproduktion
Seiten 21 - 58 -
3. Politik als Beruf heute: zur Diskursivierung von Männlichkeit im politischen Feld unter den Bedingungen der Mediendemokratie
Seiten 59 - 104 -
4. Methodologie und methodisches Vorgehen
Seiten 105 - 130 -
5. Analyseebene 1 - Politiken des homosexuellen Outings: Homosexuelles Outing als diskurskonstituierende Praxis
Seiten 131 - 244 -
6. Analyseebene 2 - Subjektivierungen homosexueller Politikermännlichkeit über Stereotypisierungen
Seiten 245 - 308 -
7. Normalität auf Bewährung
Seiten 309 - 322 -
Literatur
Seiten 323 - 342 -
Quellen
Seiten 343 - 344 -
Anhang
Seiten 345 - 351 -
Backmatter
Seiten 352 - 354
2011-01-19, 354 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1606-4
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