System und Mythos
Peter Greenaways Filme und die Selbstbeobachtung der Medienkultur
Das filmische Œuvre Peter Greenaways wird in diesem Buch als System im Sinne Niklas Luhmanns beschrieben. Axel Roderich Werner zeigt, wie sich Greenaways mediale Mythologie als Selbstbeobachtung der Medienkultur der gegenwärtigen »Informationsgesellschaft« fassen lässt, die verdichtet in künstlerischen Reflexionsprodukten abläuft – und dabei schließlich auch nach dem Verbleib des »menschlichen Subjektes« fragt.
»Cinema is dead – long live cinema.« In dieser Weise beschreibt das »System Peter Greenaway« eine geradezu apokalyptische Mythologie von den Ursprüngen, der Geburt, dem Tod und der Wiederauferstehung des Kinos im Angesicht der Ankunft der digitalen Technologien.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
old media / new media - Das "System Peter Greenaway"
Seiten 9 - 20 -
Vor dem Anfang
Seiten 21 - 24 -
01 Einleitung: Das "System Peter Greenaway"
Seiten 25 - 84 -
02 Autopoiesis: VERTICAL FEATURES REMAKE (1978)
Seiten 85 - 122 -
03 Exkurs: Selbstreflexion und "Superkunst"
Seiten 123 - 142 -
04 Differenzierung und Asymmetrisierung: THE FALLS (1980)
Seiten 143 - 176 -
05 Wahrnehmung und Kommunikation: THE DRAUGHTSMAN'S CONTRACT (1982)
Seiten 177 - 218 -
06 Evolution und blinde Flecke: A ZED AND TWO NOUGHTS (1985)
Seiten 219 - 244 -
07 Temporalisierung und Programmierung: DROWNING BY NUMBERS (1988)
Seiten 245 - 308 -
08 Konstruktion und Illusion: PROSPERO'S BOOKS (1991)
Seiten 309 - 340 -
09 Historisierung und Potentialisierung: THE TULSE LUPER SUITCASES (2003ff.)
Seiten 341 - 366 -
10 Schluss: Cinema is dead - long live cinema?
Seiten 367 - 406 -
Bibliographie / Filmographie
Seiten 407 - 449 -
Backmatter
Seiten 450 - 454
2010-06-22, 454 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1514-2
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