Poetik des Privatraums
Der architektonische Wohndiskurs in den Romanen der Neuen Sachlichkeit
Es sind nicht mehr einzig und allein die Kaufhäuser, Straßenschluchten und all die anderen öffentlichen Räume der Großstadt, die um 1920 zum Schauplatz neusachlicher Romane werden. Vielmehr dringen Autoren wie Joseph Roth, Irmgard Keun und Siegfried Kracauer gemeinsam mit Architekten wie Le Corbusier und Bruno Taut in den privaten Raum ein. Hier wird der »Neue Mensch« entworfen und Identität konstruiert; hier stellt sich die bis heute virulente Frage, wie als Mensch in den modernen Städten zu leben sei.
Mit Fokus auf dem architektonischen Wohndiskurs erweitert Ines Lauffer das Bild von der Neuen Sachlichkeit um entscheidende Aspekte – und zeigt, dass sich das Sujet als formbildend erweist.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
DANKSAGUNG
Seiten 9 - 12 -
VORWORT
Seiten 13 - 14 -
EINLEITUNG
Seiten 15 - 46 -
METHODISCHE ÜBERLEGUNGEN
Seiten 47 - 70 -
POETIK DES PRIVATRAUMS IM NEUSACHLICHEN ROMAN
Seiten 71 - 82 -
,THE SIGNIFICANCE OF FACTS': SCHREIBEN UND WOHNEN ZWISCHEN FIKTIONEN UND FAKTEN - GABRIELE TERGITS
Seiten 83 - 118 -
,BEINAHE ZU HAUSE' - SIEGFRIED KRACAUERS GINSTER
Seiten 119 - 164 -
WOHNEN IM HOTEL - JOSEPH ROTHS HOTEL SAVOY (1924) UND DIE KOINZIDENZ VON FREMDE UND HEIMAT
Seiten 165 - 200 -
ÖFFNUNGEN UND VERSCHLIESSUNGEN DER (WOHN-)KÖRPER. IRMGARD KEUNS GILGI - EINE VON UNS (1931)
Seiten 201 - 246 -
VON LABILEN VERORTUNGEN UND TRANSITORISCHEN IDENTITÄTEN - MARTIN KESSELS HERRN BRECHERS FIASKO (1932)
Seiten 247 - 276 -
DER TRAUM VOM WOHNEN - HANS FALLADAS KLEINER MANN - WAS NUN? (1932)
Seiten 277 - 314 -
NACHWORT
Seiten 315 - 318 -
ABBILDUNGSNACHWEISE
Seiten 319 - 322 -
LITERATUR
Seiten 323 - 352 -
Backmatter
Seiten 353 - 356
2011-09-02, 356 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1498-5
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