Die Entdeckung der indigenen Moderne
Indianische Medienwelten und Wissenskulturen in den USA
Dieser Band untersucht die Rolle indianischer Medien, vor allem Radio und Zeitungen, bei der politisch stürmischen Herausbildung einer souverän gestalteten indigenen Wissenskultur der Gegenwart – mit einem eigenen Bildungssystem und einer erneuerten und vielfältigen Festkultur. Im Mittelpunkt der Feldforschung steht die knapp 5000 Einwohner starke Ojibwe-Reservation Lac Courte Oreilles im Nordwesten des US-Bundesstaates Wisconsin. Ihr Beispiel zeigt, dass die Ureinwohner Nordamerikas bereits seit Langem in der Moderne leben – in einer eigenen, spezifisch indigenen Variante der Moderne.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 12 -
A Modernisierung
I. Einführung
Seiten 15 - 40 -
II. Lac Courte Oreilles: Wirtschaft, Politik, Repräsentation
Seiten 41 - 80 -
B Medien
III. Zu den Entstehungsbedingungen indigener Medien: Lac Courte Oreilles und die Treaty Rights-Kontroverse
Seiten 83 - 120 -
IV. Souveränität
Seiten 121 - 154 -
V. WOJB
Seiten 155 - 184 -
C. Wissenskultur
VI. Die Einrichtung eines indigen kontrollierten Bildungssystems
Seiten 187 - 234 -
VII. Der Wandel der Festkultur
Seiten 235 - 284 -
VIII. Religion, Wissen und Identität in der indigenen Moderne
Seiten 285 - 314 -
IX. Lac Courte Oreilles: Charakteristika einer indigenen Moderne
Seiten 315 - 326 -
Kleine Auswahl indigener Medienadressen im Internet
Seiten 327 - 328 -
Interviews und Gespräche
Seiten 329 - 330 -
Literatur
Seiten 331 - 350 -
Backmatter
Seiten 351 - 352
2011-03-23, 354 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1102-1
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