Schwellen der Medialisierung
Medienanthropologische Perspektiven – Deutschland und Japan
Der Band bietet kulturvergleichende Perspektiven auf Medialisierung als Schwellenphänomen: »Medialisierung« bezeichnet Prozesse des Medien-Werdens, das heißt der mal stabilen, mal flüchtigen Konkretion in sich geschichteter, immer schon technisierter und vermittelter Dispositive der Wahrnehmung, Affektmodellierung und Kognition. Situative Aktualisierungen und Verdichtungen z.T. älterer kulturanthropologischer Dispositionen am Beispiel von Videoüberwachung, Anime oder japanischer Gegenwartsliteratur fallen ebenso in das Spektrum der Beiträge von deutschen und japanischen Forschern wie die unterschiedlichen Strategien der diskursiven Konstitution von Medialisierungsphänomenen – von Mediengeschichten über Figuren der Automation bis hin zu kulturgeschichtlichen und literarischen Perspektiven.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Schwellen der Medialisierung - Zur Einleitung in diesen Band
Seiten 7 - 14 -
Schwellen der Medialisierung zwischen Erfindung und Tatsächlichkeit: Vergleichende Skizzen zu Deutschland und Japan um 1900 und 2000
Seiten 15 - 40 -
Epochenschwelle 1800 - Medienumbruch 2000: Referenzen und Differenzen
Seiten 41 - 62 -
Verstärker der Imagination, Bilder der Reflexion
Seiten 63 - 98 -
Densha Otoko und die ,Wa(h)re Liebe'
Seiten 99 - 112 -
Empedokles: Legende - Trauerspiel - Film
Seiten 113 - 128 -
Ein Ende der Mediengeschichte
Seiten 129 - 152 -
Digitale Videokameras als neue Strategie der Überwachung
Seiten 153 - 170 -
Medialisierung des biologischen Lebens
Seiten 171 - 180 -
Automation und die Metamorphosen des Zuschauers
Seiten 181 - 222 -
Autorinnen und Autoren
Seite 223 -
Backmatter
Seiten 224 - 226
2008-11-27, 226 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1024-6
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